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Therapiechancen und -risiken

Therapiechancen

Die Schwangerschaftserwartung nach IVF oder IVF/ICSI ist in der Regel höher als die natürliche Schwangerschaftserwartung eines gesunden Paares.

  • Die natürliche Schwangerschaftsrate liegt je nach Alter bei ca. 3-25 % pro Zyklus
  • Die Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer beträgt bei der IVF und IVF/ICSI – Behandlung durchschnittlich ca. 32,7 %. Während eine Frau unter 35 Jahren pro Embryotransfer noch eine Schwangerschaftsrate von über 40 % erwarten kann, liegt diese bei 45-jährigen Frauen bei unter 5 %.

Nach bis zu 4 Behandlungszyklen sind 65-70 % der Frauen schwanger. Wesentlichen Einfluss auf die Erfolgschance hat somit das Lebensalter der Frau.


Therapierisiken

Wie jeder körperliche Eingriff ist auch die In-Vitro-Fertilisation mit Risiken verbunden. Das Ziel der Hormontherapie ist ein Heranreifen mehrerer Eizellen. Trotz sorgfältiger Ultraschall- und Serumhormonkontrolle kann es zu einer Überstimulation kommen. Das sogenannte Überstimulationssyndrom ist mit einer deutlichen Vergrößerung der Eierstöcke, Unterbauchschmerzen sowie hohen Östrogenspiegeln verbunden, die zu einer vermehrten Gefäßdurchlässigkeit und damit zu einem erhöhten Thromboserisiko führen. Diese Symptome sind jedoch gut zu behandeln und bilden sich wieder vollständig zurück.
Um die Erfolgschance des IVF-Verfahrens zu erhöhen, können bis zu drei Embryonen übertragen werden. Hierbei würde man allerdings eine deutlich erhöhte Mehrlingsrate in Kauf nehmen, die zusätzliche Risiken bedingen. Aus diesem Grund streben wir in der Regel den Transfer von nur einem, maximal zwei Embryonen an. Einen Transfer von drei Embryonen führen wir nicht durch.

Bei einem single-embryo-transfer liegt die statistische Wahrscheinlichkeit für Zwillinge bei unter 3 % und ist vergleichbar mit dem natürlichen Hintergrundrisiko. Beim Transfer von zwei Embryonen muss in ca. 25 % der eingetretenen Schwangerschaften mit einer Zwillingsschwangerschaft gerechnet werden.

Durch die konsequente Anwendung des „Deutschen Mittelwegs“ und durch den Transfer von möglichst nur einem Embryo liegen die Mehrlingsraten in unserem Zentrum auf konstant niedrigem Niveau. Dies ist umso bedeutsamer, als dass das Risiko der Frühgeburtlichkeit bei Mehrlingsschwangerschaften wesentlich erhöht ist und damit das Risiko für geburtsbedingte Schäden bei den Neugeborenen deutlich zunimmt. Bei der Unterstützung Ihres Kinderwunsches legen wir größten Wert auf eine effiziente und zugleich risikoarme Behandlung.

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